Amerikanische Faulbrut

Die Amerikanische Faulbrut ist eine bakterielle Erkrankung, bei der Bienenlarven durch Paenibacillus larvae getötet werden. Die Larven werden zersetzt und im Schleim sind extrem viele Bakterien enthalten, die dann weitere Infektionen verursachen. Die Bakterien bilden eine Überdauerungsform – die sogenannten Sporen – die jahrelang in unwirtlicher Umgebung überleben können und eine Infektion verursachen, sobald sie in den Darm von Bienenlarven gelangen. Die Sporen der Bakterien werden durch die Bienen selbst in den Stock eingebracht, etwa durch kontaminierten Honig anderer Völker.

Durch eine rechtzeitige Diagnose kann ein Imker gefährdete Bienenstöcke frühzeitig behandeln und den Ausbruch der Krankheit verhindern.

Um einen Ausbruch rechtzeitig vorhersagen zu können, ist es notwendig, die Anzahl an Sporen zu überprüfen. Der Biosensor muss dafür ausreichend sensitiv sein und verlässliche Daten liefern. Damit der Imker die Kontrollen mit möglichst geringem Aufwand selbst durchführen kann, muss der Sensor eine einfache und schnelle Detektion erlauben. Zusätzlich sollte er möglichst robust und günstig sein.

Bisherige Bekämpfung

Bisher erfolgt die Diagnose hauptsächlich über die Symptome nach dem klinischen Ausbruch der Krankheit oder über eine Labormethode, bei der die Bakterien über mehrere Tage angezüchtet werden.

Unsere Lösung

Wir haben für den Wissenschaftswettbewerb iGEM einen Biosensor entwickelt, der die Diagnose der amerikanischen Faulbrut wesentlich vereinfachen soll. Wir haben es geschafft unsere Idee umzusetzen und den Proof of Concept zu erbringen, dass dieser Sensor tatsächlich funktionieren kann.

Mehr zu unseren Projekt und den Ergebnisen unserer Forschung könnt ihr auf unserem IGEM-Wiki (noch im Aufbau) finden.

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